Samstag, 26. Oktober 2013

Schweinefilet in Serranoschinken

Zutaten

ca 500 gr Schweinefilet
4 Scheiben Serranoschinken
Butter - nur eine kleine Menge - so 125gr, harr harr Herr Lichter lässt grüßen ...
Butterkartoffeln - as many as you want
große Champignons - dito
Salat - ebenfalls beliebig - in diesem Fall Eichblatt
Salz
Pfeffer


Zubereitung

Das Schweinefilet wird pro Seite mit je zwei Scheiben Serranoschinken belegt und  kreuzförmig mit Küchengarn umwickelt - sicher gibt es hier die perfekte "Wickeltechnik" a la Chef de Cuisine, aber lieber Gott - es muss ja nun auch funktionieren.

Champignons kreuzförmig aufschneiden

In einer beschichteten Pfanne die Butter schmelzen und das Filet ca 20 Minuten sanft braten, dabei mehrfach wenden. Anschließend das Filet entnehmen, in Alufolie einschlagen und beiseite legen. Fett in der Pfanne belassen.

Die Champignons in das noch heiße Fett geben - ich hatte noch eine Scheibe Schinken übrig, also habe ich diese klein gezupft und mitgebraten.

Parallel dazu werden die Pellkartoffeln in Salzwasser gekocht.







Salat waschen, zupfen und trockenschleudern. 

Das Rezept für das Dressing müssen wir nachreichen, da dieses aus der Hand abgeschmeckt und zubereitet wird. Meine Mutter sagte bei den Mengenangaben zu solchen Rezepten immer: "Das siehst du dann ..." Äh ja, nur leider "sieht" der Mensch, der selten kocht so etwas nur bedingt...




Der Serranoschinken gibt dem Filet eine sehr feine Note - besser als Bacon zb. Die angegebene Bratzeit bringt ein Filet mit zarter Rosatönung hervor, hat man es gern "durch" muss man entsprechend länger braten. Sauce braucht man bedingt durch die Champignons nicht, wem Pilze nicht liegen, der kann hier sicherlich auch Möhren oä in der Butter zubereiten und zum Filet servieren.



Rezept und Text: Mylady Vanilla
Fotografie & Styling: Thomas Knauf
Kamera: Canon 5D MK II
Optiken: Canon 50mm f 1.4 & 100mm f 2.8 Makro
Licht: Dedo Weigert

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Grüne Bandnudeln mit Parmigiano-Sahne-Sauce im Rucolabett begleitet von einer Champignonkrone ;-)

Ein Gericht aus der schnellen Küche, allerdings nicht soooo einfach wie es klingt, der Parmesan ist ne Zicke - der einen Moment unbewacht auf dem Herd gelassen sofort anbrennt - man muss also behutsam mit ihm umgehen

















Zutaten

400 g Parmigiano Reggiano vecchio
125 g Butter
2 Eier
1 Bund Rucola
400 g braune Champignons
200 g Sahne
Grüne Bandnudeln nach Belieben
Salz
schwarzer Pfeffer

















Butter in einem kleinen Kasserole schmelzen, Parmesan mit der Hand zerbröseln und zugeben, bei kleiner Hitze langsam zergehen lassen. Der Parmesan wird nicht komplett flüssig, die Sauce hat immer eine leicht körnige Konsistenz, so soll das aber auch sein.

Mit dem Schneebeesen Eier und Sahne untermengen, mit Salz und Pfeffer würzen, Sauce warmstellen. 

Champignons waschen, vierteln und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze mit Olivenöl anbraten. (Die Idee mit dem vierteln der Pilze habe ich von Julia Child, es ist einfach hübscher als sie in Scheiben zu schneiden)

Die Nudel nach Packungsanweisung zubereiten.

Rucola waschen, trockenschleudern und als Bett im Teller verteilen.

Nudeln obenauf, Käsesauce darüber und als Krönchen die Champignons darüber verteilen.





























Ein optisch sehr ansprechendes Gericht muss ich sagen, es entstand gestern aus der Hand ohne Planung, hier wurden die Zutaten der Optik gebeugt, ich habe die Zutaten nach ihren Farben zusammengestellt und bin zu einem erstaunlich leckeren Ergebnis gekommen, der Designer und dkL waren begeistert und strichen sich über ihre prallen Bäuchlein ;-)

Rezept und Text: Mylady Vanilla
Fotografie & Styling: Thomas Knauf
Kamera: Canon 5D MK II
Optiken: Canon 50mm f 1.4 & 100mm f 2.8 Makro
Licht: Dedo Weigert

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Herbst - Warum haben Buddhas eigentlich immer so komische Frisuren?

Derzeit gibt es hier wirklich ganz wunderbares Wetter, die Sonne scheint warm auf uns herab und die Farbvielfalt ist atemberaubend. Viele leiden derzeit unter Depressionen höre ich allerorten, fühlen sich schlecht, abgeschlagen und müde.

Geh hinaus in diesen derzeit wunderschönen Herbst und verjage die Dämonen, sammle Blätter und Kastanien, lausche dem Wind und dann geh wieder heim und koch dir einen Tee, wärme dich von innen und werde dir bewusst, wir jammern auf hohem Niveau und die meisten von uns führen ein Leben, von dem sehr viele Menschen nur träumen können.

Ich koche derzeit immer den Apfel-Zitronen-Vanille Bio von Tee von A*ldi, sehr lecker und der Duft ist Hammer.









Warum haben die ganz oft so Knübbelchen aufm Kopf? Buddha-Schick? Und die Ohren, hm, irjenswie stimmp do jet nit.

Als nächste Rezepte, gibt es Ente, Pilzpfanne, Knüles und Himmel un Äd, hach, isch freu misch ;-)

Der Designer ist krank, eine wilde Seuche hat ihn dahin gerafft, Zwieback und Cola sind heute seine favorisierten Genussmittel, armer Hase.
Und fragt nicht was ich mitmache, 
Sterbesofa ist nur was für Weicheier
  kranker Mann u know
Text: Mylady Vanilla
Fotografie: Thomas Knauf
Kamera: Canon 5D MK II
Optik: Canon 50mm f 1.4

Dienstag, 22. Oktober 2013

Kürbissuppe aus Hokkaidokürbis - oder die Farbe des Essens muss zur Landschaft passen


Zutaten:

1 Hokkaidokürbis, ca 1 KG
3 normal große Kartoffeln
1 Stück Ingwer (Daumengroß)
3 normal große Zwiebeln
2 Esslöffel Butter
1 Bund Lauchzwiebeln
optional Kürbiskernöl
Sahne
Salz
Pfeffer
Zucker

























Zwiebeln schälen, in feine Würfel hacken und in Butter sanft schmurgeln (ist "schmurgeln" ein Wort?)

Der Hokkaidokürbis kann mit Schale gegessen werden, den Kürbis in zwei Hälften teilen, die Kerne mit einem Esslöffel entfernen und den Strunk zu beiden Seiten wegschneiden. Den Kürbis in grobe Würfel schneiden.

Kartoffeln schälen und ebenfalls würfeln.

Kürbis und Kartoffeln zu den Zwiebeln geben, geriebenen Ingwer zusammen mit dem gepressten Knoblauch unterrühren und mit Wasser bedeckt ca 25 Minuten leise kochen.

Zutaten mit dem Zauberstab pürieren, anschließend mit Salz - viel Salz - Pfeffer und Zucker abschmecken.


























Zum Anrichten die Suppe mit gebratenen Pilzen, oder einem Klacks Sahne/Kürbiskernöl verzieren und die Lauchzwiebeln in feinen Ringen oben auf geben.

Dazu passen in Olivenöl und Knoblauch ausgebackene Graubrotscheiben, einfache Brötchen gehen aber natürlich auch ;-)


























Zubereitungszeit: 30 Minuten für Nichtblogger

Für Blogger 4 Stunden, hm ja ...

Um es mit den Worten meiner ehemaligen Schwiegermutter zu sagen:

"Eating is ready" äh ja, native Speaker u know ;-)

Rezept und Text: Mylady Vanilla 
Fotografie & Styling: Thomas Knauf
Kamera: Canon 5D MK II
Optiken: Canon 50mm f 1.4 & 100mm f 2.8 Makro
Licht: Dedo Weigert

Montag, 21. Oktober 2013

Tiramisu (quick and dirty), Glück das man essen kann und Gänse

Das in meinen Augen weltbeste - und vor allen Dingen - einfachste Tiramisu der Welt.

Am Wochenende gab es bei uns durchaus schönes Wetter und einen Grund sich selbst zu feiern gibt es schlussendlich auch immer, also taten wir eben dieses mit dem besten Nachtisch seit der Erfindung der Küchenmaschine - wie kann man eigentlich ohne Leben?

 Dieses Dessert ist wirklich zwischen "Tür und Angel" zubereitet und hat einen absoluten "Mmhhhh" und "Hachmach" - Effekt, die Kalorien verbrennen beim Verzehr rück.stands.los, ausserdem sind Kalorien doch grün und siehst du hier was Grünes? Nee? Siehste, ist also ein hochgesundes, niederkalorisches, nahezu veganes Dessert, das man in großen Mengen zu sich nehmen kann und SOLLTE, denn es gibt Glück das man ESSEN kann und dieses ist so eines.










Zutaten: 

500 g Maskarpone
3 absolut frische Eier - von wegen roh und so ...
3 Esslöffel Zucker
1 Packung Löffelbuiskit
1 Tasse Kaffee
1 Schnapsglas Rum
Rumaroma

Zubereitung:

Eier trennen und das Eigelb mit dem Zucker in der Küchenmaschine (soweit man denn eine hat, ansonsten Handrührgerät und Oberarme wie Popey, dauert nämlich ein büsschen) so lange rühren bis die Masse eine weiße Farbe angenommen hat und relativ fest geworden ist.

Maskarpone zugeben und weiterrühren lassen

Kaffee, Rum und Rumaroma in einen tiefen Teller geben und die Löffelbuiskit kurz darin wenden. 

Eine Porzellan- oder Glasform mit den getränkten Löffelbuiskit auslegen und eine Lage Maskarpone darüber geben, erneut eine Schicht Löffelbiskuit und Maskarpone.

Kakao mit einem Löffel durch ein feines Sieb streichen und das Tiramisu damit bedecken.

Das ganze muss mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank (besser über Nacht).

Vor dem Servieren sollte man noch einmal Kakao darüber geben - fürs Auge ;-)

Sehr lecker dazu schmeckt übrigens Eierlikör, dazu sollte ich auch einmal ein Rezept veröffentlichen ...

Als ich den Content verfasste hörte ich Gänse, GÄNSE! HALLO? Ich dachte die lägen schon längst am afrikanischen Strand? Waren die spät dran oder bin ich auf dem falschen Dampfer?

Fotograf und Food-Stylist: Thomas Knauf Design
Tisch: Erbstück
Kamera: Canon 5D Mark II
Licht: Dedolight