Ist "Askese" auch eine Form der Lebensqualität, Reduzierung auf das Wesentliche als Grundsatz in allen Dingen, macht diese Einstellung frei, belastet mich am Ende mein Besitz mehr, als das er mich erfreut?
Ergebnis ist: "Askese" ist nichts für mich! Noch nicht einmal die Menschen, die so leben sind etwas für mich, dieses ewige "ich esse gar kein/kaum Fleisch, Alkohol nur zu Feiertagen, die schlimmen Kohlenhydrate, gestern war ich im Sport, skeptische Blicke wenn ich ein Shockobon esse ...." - nur um einige Beispiele zu nennen - nerven mich - und das ist die Untertreibung des Jahres, denn ich muss mich ganz arg runtergegulieren um denjenigen nicht mit seinem veganen Sojachailatte zu erschlagen ...
Jeder wie er mag, gar keine Frage, man muss halt nur die anderen auch SEIN lassen.
Gutes Leben bedeutet für mich, einen gesunden Anspruch an die Dinge die mich umgeben zu haben, ich will es schön haben, am liebsten sogar "wunderschön, zauberhaft und unerreicht" in allen Bezügen, schönes Essen, leckeren Wein, guten Sex um es auf den Punkt zu bringen. Think big, ist das Motto nach dem viele mehr Menschen leben sollten.
Ich lebe durchaus gesund, gehe spazieren, fahre Rad, esse fast ausschließlich frisch zubereitetes Essen ABER ich esse eben für mein Leben gern Ribeyesteak, ich liebe Crèmant und ein Sonntag vor dem Fernseher - wenn das Wetter mich drückt - ist kein Thema.
Trotzdem rumort es derzeit in mir rum, ob ich nicht doch die Attila H. "Vegan for Fit Challenge" Leben soll, Buch ist bereits am Start und schaden kanns ja nix.
Wir werden sehen!
Das Leben ist einfach zu kurz für schlechten Sex, schlechten Wein und schlechtes Essen!