Inspiriert durch den Film Julie und Julia versuchte ich mich letzten Sonntag am Boef Bourgignon - Schmorgerichte und ich = fail, aber Versuch macht Kluch ;-)
Ich orientierte mich an diesem Rezept: Boef Bourgignon der wunderbaren Steph
Zutaten:
1,50 kg Rindfleisch aus der Keule (Schulter gab es nicht)
300g duchwachsener Speck
1 l Dornfelder halbtrocken (ich dachte, der gibt mehr her als ein Burgunder)
200 gr Zwiebel
400 gr rote Zwiebeln
3 Mohrrüben
3 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Tomatenmark
2 Loorbeerblätter
Olivenöl
Mehl zum bestäuben
Salz
Pfeffer
Zucker
Vegeta - hierzu später mehr
Das Bouquet Garni habe ich weggelassen wegen is nicht ...
Das Fleisch in Stücke a ca 200g schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und anschließend mit Mehl bestäuben.
Die Zwiebeln, Möhren und Knoblauch kleinschneiden, in Olivenöl ca 5 Minuten andünsten und aus dem Topf nehmen, Olivenöl neu angießen und erhitzen.
Fleisch und Speck in den Topf geben und scharf anbraten. Fleisch entnehmen und beiseite stellen.
Tomatenmark in den Topf geben und anrösten, ein Drittel des Weins hinzugeben und verkochen lassen bis nur noch ein "Sirup" bleibt, dann den restlichen Wein zugeben und zum kochen bringen.
Anschließend Gemüse, Fleisch und Speck mit einem halben Liter Vegeta zurück in den Topf.
2 Stunden schmoren lassen, dann das Fleisch und den Speck entnehmen und
das Gemüse mit dem Mixstab pürieren, Fleisch und Speck in die Sauce geben und 30 Minuten zu ende schmoren.
Tja, was soll ich sagen? Ein Gedicht! Das Fleisch wird unglaublich zart - entweder dem Wein oder der Zeit geschuldet, wahrscheinlich beides. Erinnert an Sauerbraten sowohl vom Geschmack her als auch von der Konsistenz des Fleisches. Ein Gericht das ich auch Nicht-Köchen ans Herz legen möchte wenn sie etwas einfaches mit großer Wirkung präsentieren möchten.
Zum Thema Vegeta folgendes, ich entdeckte dieses Produkt auf der Suche nach Lebensmitteln die einen veganen Ursprung haben, dahinter verbirgt sich die Allergie dkL auf Ei und Milch. Ich war lediglich froh,ein Produkt gefunden zu haben, bei dem ich mir keine Gedanken über Asthma oä machen muss. Als Würzmittel kann ich es nur uneingeschränkt empfehlen, es ist eine wirkliche Bereicherung in der Küche. Ich habe es hier anstelle eines Rinderfonds eingesetzt weil ich diesen beim einkaufen vergessen hatte.