Sonntag, 3. November 2013

Rouladen - die weihnachtliche Variante mit Grafschafter Goldsaft

Zutaten

4 Rinderrouladen
8 Scheiben Serrano-Schinken
6 große Zwiebeln
Saure Gurken
Dijon Senf
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Salz
1 Lorbeerblätter
2 Nelken
1 Tomate
1 Möhre
1 Stange Lauch
Grafschafter Goldsaft im Auenland als Rübenkraut bekannt
Küchengarn
Olivenöl

Vorbereitung:
4 Zwiebeln schälen und würfeln
Tomate vierteln
Möhre schälen und in Scheiben schneiden
Lauchstange putzen, das letzte Drittel wegschneiden und den Rest in Ringe schneiden. 


Rouladen auf ein Küchenbrett legen und mit Senf bestreichen. Den Schinken auf den Senf geben und mit einem Gurkenhobel Zwiebeln und saure Gürkchen darüberhobeln.
 












 Die Rouladen werden von der breiten Seite aufgerollt und an drei Stellen mit Küchengarn umwickelt
 













Das Öl in einem Topf erhitzen und die Rouladen scharf von allen Seiten anbraten - vorsicht, das spritzt ziemlich, man sollte einen hohen Topf bzw. Bräter dazu verwenden. Die Rouladen entnehmen und beiseite stellen

Zwiebeln würfeln und in das heiße Öl geben, dabei die Hitze nicht reduzieren, beständig im Topf rühren, der Boden darf ruhig tief dunkelbraun werden, die Röstaromen bringen Geschmack, dann das Lauch zugeben und weiterhin rühren.

Tomate und Möhre hinzugeben.

3 Esslöffel Rübenkraut untermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen und Lorbeerblatt und Nelken zugeben, Das ganze sollte so aussehen:





































1/2 Liter kochendes Wasser zugeben und sprudelnd kochend die Sauce 5 Minuten reduzieren.
Rouladen zurück in den Topf und bei 90 Grad 2 Stunden köcheln.
Das Fleisch entnehmen und die Sauce mit dem Zauberstab pürieren, abschmecken und ggf nachwürzen, Fleisch wieder in die Sauce geben.

Dazu gab es Salzkartoffeln und grünen Salat, besser passen jedoch Klöße und Rotkohl oder karamelliesierte Möhren.

Am besten brät man das Fleisch am Vortag an und lässt es über Nacht in der Sauce ziehen, wie immer bei Schmorgerichten bringt die Zeit das beste Ergebnis.

Rezept und Text: Mylady Vanilla
Fotografie & Styling: Thomas Knauf
Kamera: Canon 5D MK II
Optiken: Canon 50mm f 1.4 & 100mm f 2.8 Makro
Licht: Dedo Weigert

Nachtrag: Küchengarn eignet sich weitaus besser um Rouladen zu fixieren als Nadeln oder Klammern, ich habe das in dieser Form das erste Mal gemacht, es ist ein Gericht, das schon eine gewisse Routine braucht, falls jemand Hilfe braucht einfach eine Mail an mich vanilla@edlegedanken.de

Das Rezept habe ich gestern bei der Zubereitung erst entwickelt, fast alle Rezepte auf dieser Seite entstehen in dieser Form, ich kaufe ein und fange erst beim kochen an, richtig darüber nachzudenken was ich da tue, hmm, ja ***

5 Kommentare:

  1. Ooooh!!! Das sieht köstlich aus und wird 100% so von mir in den nächsten Tagen nachgekocht!
    Vielen Dank für die tollen Fotos und das Rezept!
    (Und bei uns kommt ganz oft Rübenkraut ins Essen. Bergisches Land halt ;)...)

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    1. Vielen Dank meine Liebe, wir haben beschlossen mehr regionale Waren in unser Repertoire aufzunehmen und Rübenkraut gehört definitiv zu den unterschätzten Zutaten!

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  2. Wertvolle Anregung, Mylady. Grafschafter zu den Rouladen - darauf hätte ich auch kommen können (Müssen)!

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  3. Frag mich mal, ich habe das auch noch nie gemacht, das Rezept entstand beim Kochen ;-)

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  4. Rübenkraut an Rouladen - ok, ich teste gerne Neues und werds versuchen! Im Herbst/Winter sind Rouladen bei uns sehr gefragt! Da kommt die Routine ganz schnell... aber eben auch die lange Weile. Insofern wäre das doch eine gute Abwechslung!!! Liebe Grüße von Annett

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