Mittwoch, 14. März 2012

"Ehefrauen" und "Geliebte" oder Outsourcing lohnt nicht!

Meine engsten Freundinnen sind derzeit - und teilweise schon länger - Geliebte.

Warum heisst die eine "Ehefrau" und die andere "Geliebte"? Ist der Begriff bezeichnend für die Position?

Totschlagargument war der Satz einer der Geliebten: "Ich will nie wieder was anderes sein, erspart mir viel Ärger und Herzleid, die Last trägt eine andere..."

Hm, klar als Geliebte bekommst du nur die Schmankerl, aber, du bist auch viel allein - Wochenenden, empfindliche Feiertage, Ferien ...trotzdem scheint es erstrebenswert zu sein, unter dem Strich würde ich sagen, Jepp, Geliebte sein ist besser!

Die meisten Männer vertrauen deutlich mehr ihrer Geliebten an, als ihren Ehefrauen, sie sind geschmeidiger, entspannter, spendabler und redefreudiger als bei ihren Ehefrauen - ausserdem, weiß die Geliebte immer wo sie steht, die Ehefrau meist nicht...

In Summe haben alle was davon bis der Scheit über dem Feuer bricht, denn, das passiert immer, einer verliert und im Regelfall ist das die Ehefrau, ich habe noch nie gesehen, dass die Ehefrau siegt - und wenn doch, ist das ein bitterer Sieg.und der, hält nicht auf Dauer. Irgendwann kommt die Nächste und die packt das Herz on top mit ein.

Outsourcing lohnt sich also nur für eine Seite.

Betrachtungen am Abend, nur ein Gedanke.

Nachtrag: Es war nur ein Gedanke am Abend, ich danke sehr für die friedliche Diskussion zum Thema, Respekt an alle Kommentatoren, bei diesem sensiblen Thema wird doch sehr profunde kommuniziert und niemand ob seiner Geisteshaltung angegriffen, erstaunlich!

63 Kommentare:

  1. Hmm .. bekanntermaßen ist das ja auch das von mir bevorzugte Modell (jedenfalls so lange da nichts "Echtes" am Horizont erscheint).

    Dennoch möchte ich dagegen halten: ich habe noch nie erlebt, dass die Geliebte "gewinnt".

    Für mich ist das aus dem Grund nicht schlimm, weil ich nicht kämpfe. Grundsätzlich kämpfe ich keine verlorenen Kämpfe (mehr). Aber ich habe schon die schönsten, schlausten und begehrenswertesten Frauen als Geliebte fruchtlose Kämpfe ausfechten sehen.

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    1. Die Verhältnisse die ich in meinem Leben betrachtet habe, endeten immer in der Beendigung der ursprünglichen Beziehung zugunsten der Beziehung zur Geliebten. So ist das in der Welt, in der ich lebe, warum das so ist, erschließt sich mir nicht.

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    2. Ist vermutlich nur Zufall, denn es gibt ja nur zwei Möglichkeiten.

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    3. Ich kenne nur Konstellationen, wo keiner gewonnen hatte: Ehe kaputt, u.U. sogar geschieden, Geliebte als "Schuldige" in die Wüste geschickt. Wäre dann Variante drei.
      Dass da was Gescheites bei raus kommt - also auf Dauer - habe ich noch nie erlebt.

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  2. Interessanter Ansatz.

    Ich sehe das so: Eine Geliebte ist meistens die Nummer 2. Eine Geliebte ist selten gut genug. Eine Geliebte ist oft "nur" Mittel zum Zweck. Eine Geliebte ist und bleibt "nur" die Geliebte, ein Spielzeug, ein Spassobjekt, vielleicht ein Schmuckstück. Und eine Geliebte ist immer ersetzbar! Immer!

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    1. Eine Ehefrau ist genauso ersetzbar!Immer!

      Nicht alle sehen Geliebte so, viele suchen einfach aus dem Schoß der Beziehung heraus eine neue Frau, nehmen diese dann erst mal als Geliebte und später dann als offizielle Frau.

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    2. Eine Ehefrau hängt aber meistens in finanziellen Dingen überall mit drin und das ist oft ihr Ass im Ärmel. Haus weg, Lebensversicherung teilen, das große Auto verkaufen, eventuell die Kinder nur noch alle 14 Tage sehen, Unterhalt zahlen... Da bleibt oft nicht mehr viel übrig, womit man(n) die Geliebte verwöhnen kann.

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    3. Das ist ein Klischee, die Ehen die ich kenne die beendet wurden endeten darin, dass die Ehefrau samt Brut in einer Wohnung lebt und der Mann - mit der neuen Lady - im gebauten Haus verbleibt.

      Unterhalt gibt es heute nur noch für die Kinder, Frauen sind sobald die Kinder schulpflichtig sind, in der Erwerbsverpflichtung.

      Frag mich, bei mir ist das - allerdings ohne Ehe - so gelaufen und mit Ehe wäre es nicht anders gewesen.

      Heute sitzt eine andere an meinem Tisch und schläft in meinem Bett, heute kann ich gelassen damit umgehen, das war aber nicht immer so.

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    4. Sicher, es gibt immer beide Varianten der Geschichte.

      Ich meinte übrigens auch nur den Unterhalt für die Kinder

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    5. Ja, Herr MiH, die Geliebte ist immer die Nummer zwei und ersetzbar, sonst würde sie geheiratet werden - und dann zur neuen Nummer eins aufsteigen. Aber dann ist sie auch keine Geliebte mehr.
      Die Milchmädchenrechnung zeigt aber, dass auch die Ehefrau ersetzt werden kann. Der Aufwand ist etwas höher, aber machbar ist das.

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    1. Ich meine mich erinnern zu können, dass Sie das Modell "ich verwandle eine braunhaarige Geliebte in Frau MiM" gelebt haben? Nahm keine gutes Ende, aber darum geht es hier ja nicht.

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    2. Das ist in der Form nicht ganz korrekt. Da die besagte Dame, nicht in dem Sinne einen Satus einer Geliebten hatte.

      Erst wurden die Beziehungen zu den nebenherlaufenden Damen beendet.

      Erst im zweiten Schritt wurde die Ehefrau und Frau Nummer 2 freigestellt.

      Nachdem die besagte braunhaarige Dame, die den Anwärterstatus auf eine Partnerschaft bekam, allerdings damit begann herumzuzicken, wurde bereits kurz darauf, das System wieder erweitert, der Status entzogen und bereits während dessen die strategische Ausrichtung ohne sie geplant.

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    3. Nachtrag:

      Für mich als Mann stellt sich nicht die Frage zwischen der Geliebten oder der Ehefrau.

      Die Entscheidung fällt danach, welche Wahl mich meinen persönlichen Zielen weiterbringt, welche Frau am ehesten zu mir kompatibel ist und welche Dame mir am wenigstens auf die Nerven geht.

      Jede anstregende Frau, ob Geliebte oder Ehefrau wird aussortiert.

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    4. Mein Eindruck ist, dass Ehefrauen irgendwann anstrendgend werden - bzw. sich nicht genug bemühen - und Mann sich genau deshalb eine geschmeidigere Variante Frau sucht? Ob das am Ende dann der Wahrheit entspricht, ist eine andere Frage.

      Sind Frauen nicht von Hause aus anstrengend? ;-)

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    5. Sind Frauen nicht von Hause aus anstrengend?

      Sich eine Frau aussuchen ist wie der Griff in einen Korb voller Schlangen. Egal was man herauszieht, es ist eine Schlange. Aber mit ein bisschen Glück erwischt man eine ungiftige.

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    6. Ja, es kann aber auch eine Würgeschlange sein, die Dich langsam tötet, oder eine Natter, die dich bei Gelegenheit oder Wut zur Strecke bringt, das erfährt Mann aber erst wenn er als Erdmännchen oder Löwe wiedergeboren wird ;-)

      Anyway, der Vergleich ist Grandios, nehme ich gleich in mein Portfolio, Danke!

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  4. Irgendwie werde ich aus Deinem Post nicht so recht schlau... Du gehst wirklich davon aus, dass die Ehefrau verliert, wenn der untreue Ehemann sich zwischen ihr und der Geliebten entscheiden muss? Ich dachte erst, ich hätte mich verlesen...

    In aller Regel bleibt doch die Geliebte auf der Strecke und wird fallen gelassen wie eine heisse Kartoffel, wenn es hart auf hart geht! Und wenn nicht, bleibt sie nicht länger die Geliebte, weil er sie dann so stark liebt, dass er sie auch im Alltag an seiner Seite haben will...

    Alles andere ist doch nur schön geredet. Als Geliebte bist Du die Königin, so lange Du Dich von Deiner Sonnenseite zeigst... Aber wehe, Du wirst needy! Dann wird er ganz plötzlich immer öfter keine Zeit mehr haben... So sieht's doch aus.

    Als Geliebte bist Du immer die Nr. 2. Alles andere ist doch eine Illusion.

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    1. "Als Geliebte bist Du immer die Nr. 2. Alles andere ist doch eine Illusion."

      Falsch, genügend werden von der Geliebten zur nächsten Ehefrau, ich kenne jedenfalls genügend, bei denen das genau so und nicht anders gelaufen ist.

      Es ist aber auch nur MEIN Erfahrungswert in meinem Umfeld, ich leite daraus kein Gesetz ab.

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    2. Es kommt wohl immer auch darauf an, ob der Ehemann bei der Geliebten "unverbindlichen" Sex sucht, weil er seine Frau zwar noch liebt aber sich im Bett mit ihr langweilt, oder ob er etwas sucht und findet, was ihm in der Ehe fehlt. Nicht bloss Lust und Leidenschaft, sondern ein Gefühl, das tiefer geht. Sowas wie Liebe. Schön, dass Du in Deinem Umfeld andere Erfahrungen gemacht hast.

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    3. Ob das schön ist wage ich zu bezweifeln, es ist einfach so. Oft sind dann die Exitenzen der Ehefrauen und Kinder über den Jordan gegangen und die ehemligen Geliebten haben den Rahm abgeschöpft.

      Gern verwandelt sich "unverbindlicher Sex" in "ich bin verliebt", Herzen machen doch was sie wollen und das wird oft unterschätzt.

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  5. Der Sieg der Geliebten ist nur ein Zwischensieg. Hat sie mal gewonnen, ist ihre Position ja sofort wieder in Gefahr, denn dass die Trophäe Mann ihr in der Folge treu bleibt, ist erfahrungsgemäss wenig wahrscheinlich. Wie im Sport gilt hier: Es ist schwierig, den ersten Platz zu erringen. Noch schwieriger ist es, ihn zu verteidigen.

    Kürzlich habe ich in einer Diskussion den Begriff des "Kapitalismus in der Liebe" verwendet. Der scheint mir auch hier angebracht. Wo die Liebe zum Wettkampf wird, in welchem die Stärkere gewinnt, da verschwindet die Liebe. Sofern sie je da war. Verlierer und Verliererinnen sind am Ende dann alle.

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  6. Können wir nochmal unterscheiden zwischen einer Geliebten, die den Ehemann auch ganz haben will und einer, die nur seine Sonnenseiten möchte?

    Also mein IF ja, der kann gern bei seiner Frau bleiben, denn ich sehe sehr wohl die Seiten an ihm, mit denen ich nicht gut klar kommen würde. Also nehme ich mir die Rosinen - so wie er auch - und gut ist es.

    Keine Kämpfe, für den Moment ausschließlich Sieger, wenn man von seiner Frau mal absieht.

    Verletzungen gibt es in jeder Beziehung. Auch in den moralisch einwandfreien.

    Ja, selbstverständlich hätte ich gern einen richtigen Partner an meiner Seite, wenn ich dazu bereit bin. Aber so lange ich das nicht bin und sich keiner zeigt, ist das ein ideales Arrangement.

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    1. Im Gegensatz zu vielen Frauen gehst du das Ding aber auch anders an, viele Geliebte steigen ja mit viel Gefühl in die Sache und erhoffen sich mehr davon.

      Du bist in deinem Arangement diejenige die ganz klar die Schmankerl abgreift und das, ist auch gut so.

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    2. Aber blockiert er Dich nicht in der Suche nach einem Mann, den Du ganz haben kannst?

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    3. Möglicherweise ist seine Frau ja auch eine Siegerin - weißt du, ob sie nicht auch ihre Freiheiten (-zeiten), die sie durch die aushäusige Beschäftigung ihres Ehemannes hat, ausnutzt. Muss ja nicht mal eine eigene Affäre sein.
      (Ich spreche da aus Erfahrung. Also, ob der Ehemann eine Geliebte hat oder nicht, ist mir wurscht, weil er mir nichts weg nimmt. Er ist eben viel unterwegs - und wenn mal nicht, vermisse ich meine kompromisslose Zeit ohne ihn.)
      Die Frage ist halt, wie lange so was geht, also der Status quo aufrecht erhalten werden kann. Am Ende wird einem der Drei die Puste ausgehen - und wer das zuerst ist, der ist der Verlierer.

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  7. Ich denke: Dass ist ein Spiel von Verlierern... Am ehesten profitiert derjenige der keine oder nur wenig Gefühl investiert.
    Warum alle der Ansicht sind, dass ein Mann das mausen nicht lassen kann ist mir ein Rätsel, ebenso wie die übliche Verurteilung der Geliebten als Luder. Aber das ist wohl mein Problem. Ich denke meist sind alle Beteiligten schuld und die Geliebte nicht unbedingt der Mops...

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    1. Es ist von allen Beteiligten falsch und das wissen sie auch alle selbst. Man redet in der Ehe nicht richtig miteinander, wenn es Probleme und keinen Sex gibt und dann nimmt man einfach erstmal den leichten Weg und vögelt die Geliebte.

      Sich fair trennen und erst dann die Geliebte poppen ist einfach zu anstrengend, da braucht man ja Rückgrat für.

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    2. Das ist mir zu pauschal, es gibt sicher solche und solche.

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    3. Eine Freundin von mir ist Geliebte. Ganz bewusst. Sie findet das toll. Sie will keine Kinder, eine eigene kompromisslose Wohnung, wo sie die Tür zu machen (lassen) kann wann und wie sie will - und keinesfalls zu Weihnachten mit einem Ehemann unter einem Baum rum sitzen und bei Schwiegereltern lieb sein.

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  8. Warum glaubst du, es ist ein Spiel von Verlierern?

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  9. Gewinner ist letztendlich niemand, weil es immer bei irgendeinem Beteiligten Schmerzen verursacht.

    Eine Geliebte weiß auch nicht wirklich, wo genau sie steht, denn er kann jederzeit wieder zur Frau wollen, weil sonst das Haus weg ist oder die Kinder beleidigt sind.

    Und was dann überhaupt übrig bleibt, wenn die Geliebte den Alltag erlebt, der ja in der Ehe zuvor schon zum Verhalten der bösen Ehefrau geführt hat, ist auch nicht klar.

    Ich hätte da immer Angst, dass jederzeit eine noch jüngere Geliebte auftaucht und dann die ehemalige Geliebte plötzlich die böse Ehefrau ist.

    Ich spiele einfach zu gerne mit ganz offenen Karten, um mich auf sowas einzulassen.

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    1. Tom du Quertreiber, kann es sein, dass du noch recht jung bist? ;-) Du klingst so unverdorben in deiner Geisteshaltung?

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    2. Weiß nicht, ist 33 noch recht jung? Keine Ahnung.

      Ich kann nichts dafür, ich habe mit 16 angefangen in Beziehungen zu leben und bin bis jetzt noch nie fremdgegangen und hatte auch nicht das Bedürfnis

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    3. Ja, ist es. Eine Geisteshaltung wie sie hier diskutiert wird findet man meist nur bei Menschen die große Ernüchterungen hinter sich haben und - dem geschuldet - ihre Verhaltensmuster überdacht haben.

      Ich schließe mich deiner Argumentation in deiner Lebenssituation an, absolut. Oftmals ändern aber die Jahre und Enttäuschung die Einstellung zu den gängigen Vorstellungen.

      Das Lebensziel der Frauen über die ich hier spreche war es ganz sicher nicht, Geliebte zu werden, heute empfinden sie es aber als durchaus angenehm dieses zu sein.

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    4. Also es gab bei mir natürlich auch schon Enttäuschungen, die sich ausgewirkt haben.

      Ganz am Anfang denkt man ja noch das jedes Treueversprechen auch wirklich so stimmt. Wenn man dann betrogen wird, denkt man sich natürlich mal "Warum soll ich denn dann fair bleiben?". Aber ich will nicht dasselbe tun. Garantieren kann ich das natürlich nicht.

      Geändert hat sich nur, dass ich mich auch an vergebene Frauen rantrauen würde, was ich früher nicht gemacht hätte.

      Man kann sowieso nie 100%tig sagen, was man tun würde, wenn es ein Angebot gäbe.

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    5. Ich hatte heute ein sehr interessantes Gespräch dazu mit einer Frau die seit x Jahren verheiratet ist und vier Kinder hat. Die Ehe ist glücklich, Respekt vorhanden, der Sex ist auch kein Thema, trotzdem ist sie der Auffassung, das alles passieren kann und man nie vor Versuchungen gefeit sein kann. Sie gesteht Schwächen in beide Richtungen zu und verurteilt nichts, bemerkenswert.

      Man relativiert einfach mit den Jahren seine Einstellungen dazu, wir werden einfach zu alt und von daher hat sich das Thema Ehe und ewige Treue ein Stück weit überholt.

      Liebe macht sowieso was sie will und kann dir immer den Hals brechen, aber das, ist ein anderes Thema.

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    6. Ich muss auch sagen, dass ich meiner Partnerin einen Geliebten oder Affären zugestehen würde, wenn sich für mich nichts verändern würde. Wenn ich weiterhin glücklich wäre, könnte sie auch mal mit anderen Männern Spaß haben.

      Deshalb meine ich ja auch, dass man miteinander reden soll, was man wirklich möchte. Von alleine bietet einem keine Ehefrau eine erlaubte Affäre an.

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  10. Ich bin da ganz bei Lady Crooks.
    Alles Verlierer.
    Kriegst DU als Geliebte den Mann - sitzt Du irgendwann als (Ehe-)Frau zu hause, weil die nächste Geliebte kommt. Wer sowas einmal macht, der macht es immer.

    Das sind jedenfalls bisher meine (gottseidank nicht eigenen) persönlichen Erfahrungen im Bekanntenkreis.

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    1. Da gebe ich dir Recht, einmal Fremdgänger, immer Fremdgänger. Wobei, warum ist der Mann denn Verlierer?

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  11. Der Mann verliert im schlechtesten Fall beides, je nachdem, wie er sich anstellt. :-)
    Solche Männer können eh meistens nicht alleine sein und nehmen sich "Übergangsfrauen", bis mal irgendwann keine mehr da ist.

    Witzig ist eben nur, dass GENAU der Trennungsgrund, der bei der vorigen Grund war, bei der aktuellen wieder zur Trennung führt. ^^

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    1. Warum sollte keine mehr da sein? Frauen sind ein nachwachsendes Gut ;-)

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    2. Ich kenne den Fall, dass ein Mann genau aus diesem Grund von Provinzstadt weg zog. Er war zwar nicht verheiratet, hätte aber irgendwann alle Damen seines Beuteschemas durch...;-)

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  12. Heiße Diskussion hier...
    Volltreffer, Miss Vanilla ;-).

    Ich kenn das aber fast ausnahmslos andersrum - sehr selten "siegt" in meinem Beobachtungsradius die Geliebte.

    Allerdings glaube ich nicht, dass ein Mann, der einmal eine Geliebte hat, dies zwingend zu seinem Lebensprinzip erhebt.

    Und dass sich daraus ableiten ließe, "Einmal Fremdgänger, immer Fremdgänger", glaube ich auch nicht - das Leben schreibt zuviele sehr individuelle Geschichten, um hinter einer womöglich einmaligen Situation ein grundsätzliches Prinzip ableiten zu lassen.

    Oder anders gesagt:
    Für "es" gibt es immer einen Grund.
    Aber nur selten ist der Grund immer derselbe.

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    1. Schlawiner sind Schlawiner und ein Verhältnis hat oft eine Spannung, die du in einer Beziehung nicht hinbekommst bzw verlierst. Der Fremdgänger hat den Betrug sozusagen positiv besetzt ;-) und warum nicht ein Muster, das so gut geht wie dieses weiterführen?

      Ich kenne dank meines salomonischen Alters Männer die diesen Lebensentwurf bis zu ihrem Tod gelebt haben ;-)

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  13. Mein "Liebhaber" hat mir mal erzählt, in seiner Vorstellung hätte noch vor ein paar Jahren niemals eine andere als seine Frau eine Rolle gespielt. Es sei für ihn total abwegig gewesen, fremd zu gehen.

    Aber die Dinge innerhalb der Beziehung haben sich so entwickelt, dass zwar eine Vielzahl von Bedürfnissen gemeinsam gedeckt werden können, aber ein paar ganz wesentliche halt nicht.

    Heute sei er sich nicht mehr sicher, ob er zukünftig noch treu sein wollte, selbst wenn seine Frau ihre Haltung zur Sexualität überdenken würde. Der Reiz fremder Haut ist nicht zu unterschätzen. Aber auch sollte eine Geliebte sich im Klaren darüber sein, dass auch ihre Haut mal irgendwann zu bekannt sein könnte. Also bloß keine (Liebes-) Gefühle investieren oder sich vom Hof machen, sobald sich derartige einstellen.

    Das unterstützt meiner Meinung nach auch die Theorie, dass ein Fremdgänger immer ein Fremdgänger bleibt (Ausnahmen gibt es natürlich).

    Geliebte sind wohl allenfalls dann Luder, wenn sie mit allen Mitteln Männer bezirzen, die eigentlich die Absicht haben, treu zu sein.

    Ansonsten kann ich nur sagen: Meist sind es drei erwachsene Menschen, die da betroffen sind. Die Ehefrau ist auch nicht immer nur Opfer. Manche schalten das Denken aus, denn sie müssten Konsequenzen treffen, wenn sie sich der Realität stellen würden.

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    1. "Also bloß keine (Liebes-) Gefühle investieren oder sich vom Hof machen, sobald sich derartige einstellen..."

      Kriegst Du das wirklich hin? Ich finde, Sex ohne emotionale Nähe ist irgendwie nur... "nett". Mehr nicht. Und ich frag mich dann, ob sich der ganze Aufwand (Alibi, Hotelzimmer) etc. dafür lohnt. Und wenn es mehr als "nett" ist oder die emotionale Nähe sehr intensiv ist, besteht die Gefahr, dass ich mich verliebe. Und wenn sich diese tieferen Gefühle einstellen und der Sex die Seele berührt, dann stelle ich es mir sehr schwierig vor, mich aus Vernunftgründen wieder vom Acker bzw. Hof zu machen! ;-)

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  14. Schluck. Als Ehefrau , die (noch?) sehr glücklich in Ihrer Beziehung ist, sage ich nur: schluck.

    Gibt es eigentlich auch "den Geliebten" ??? Wieso eigentlich so selten? Irgendwie ja doch komisch, dass immer nur von Ehefrau und Geliebter die Rede ist, obwohl die Damen ja heutzutage meist einigermaßen emanzipiert leben.

    Wenn ich die Diskussion so lese, bleibt es jedenfalls bei meinem Vorsatz, nie nie nie meinen Job aufzugeben. Und damit meine finanzielle Unabhängigkeit. Man weiß ja offenbar nie.

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    1. So emanzipiert ist das meistens gar nicht, weil man inzwischen teilweise zwei Einkommen braucht, um gut klarzukommen. Mit einem Einkommen kriegt man ja gerade mal die Miete gezahlt.

      Sicher gibt es auch den Geliebten, aber nicht so häufig.

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  15. "Der Geliebte" sucht sich bevorzugt eine gebundene Frau. Diese ist meist an einer Trennung vom (Ehe-) Partner genauso wenig interessiert wie "der Geliebte", was zwar die Organisation von Schäferstündchen oft nicht einfacher macht, aber in der Folge in der Regel weniger Probleme mit Absolutheitsansprüchen mit sich bringt.

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  16. Aha. Wieso ist denn die Frau seltener an der Trennung interessiert, obwohl sie einen Geliebten hat, als ein Mann mit Geliebter? Sind ja interessante Thesen...

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    1. Weil der Mann über den wir hier sprechen schon Job, Haus, Ehe, Kinder, Baum und so weiter abgefrühstückt hat und nur den Platz der "Frau an seiner Seite" ausschreibt, während die Frau mit dem "Geliebten" von all dem an der Seite dieses Mannes partizipiert und das nicht aufgeben will.

      Sie braucht den Status und das ganze Brimborium, das kann der Gärtner aber nur bedingt leisten, um im Klischee zu bleiben, während die Geliebte des Ehemannes nur nehmen muss ..

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  17. @ Rosalie: Emotionale Nähe geht auch ohne Liebe. Und sensationeller Sex geht auch, wenn man jemanden irgendwie echt ätzend findet. Rein Menschlich.

    Also bei mir jedenfalls.

    Ich kriege das hin. Ja. Meistens. Aber ich bin auch nicht sonderlich romantisch.

    Es ist vermutlich der schon von Frau Vanilla angeführte Ernüchterungseffekt, der bei mir schon lange eingesetzt hat.

    Ob das erstrebenswert ist, sei mal dahin gestellt. Für "netten" Sex würde ich mich nicht nackig machen; für guten schon. :-) Guter Sex ohne Liebe ist besser als gar kein Sex.

    Und ja: Sensationeller Sex kombiniert mit Liebe ist am besten. Jedenfalls für die ersten paar Jahre ;-)

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  18. @ RALV: Bezogen auf meinen Erfahrungshorizont sind das keine Thesen.

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  19. Warum können nicht alle Gewinner sein? Die Geliebte hat eine gute Zeit mit ihrem Lover, der Lover bekommt von der Geliebten das was er Zuhause vermisst, kommt nach Hause und kann sich entspannt der Frau widmen und die Frau profitiert davon, dass der Mann endlich wieder entspannt ist. Mir ist dieser Blickwinkel ständig nach dem eventuellen Verlierer zu schauen einfach zu eindimensional.

    Das liest sich bei manchen Schreibern, als ob sie nie Lebensglück genießen weil es könnte ja schlecht enden...

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    1. Diese Friede, Freude, Eierkuchen Lösung ist eben ziemlich selten, wenn nicht sogar unmöglich, zu erreichen.

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  20. grmpf. Weiß jetzt nicht, was gerade mit meinem Kommentar passiert ist, meine Tochter hat so laut losgekreischt, dass ich vor Schreck irgendwas gedrückt habe... wie es sei, ich bin wahrscheinlich eh nicht "richtig" in dieser Diskussion. Kenne irgendwie nur Menschen, die (scheinbar) glücklich verheiratet oder schon wieder ehrlich geschieden sind. Mal gucken, was mir noch so begegnet...

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  21. Ja, ich weiß, ich bin bißchen spät dran. ;-)
    Für mich wäre es kein Lebensmodell und ich würde auch nicht mit einem Mann zusammen sein wollen, der so handelt.
    Da möchte ich weder Ehefrau noch Geliebte sein.
    Das "Ach wir lieben uns ja so" Gefühl muss ich nicht sekündlich abrufen können, aber in dem Moment wo mein Partner mich belügen und Betrügen würde, wäre es keine Partnerschaft mehr.
    Einem Partner gibt man die Chance zu sehen wenn etwas nicht rund läuft und arbeitet dann zusammen an einer Lösung.
    Und als Geliebte?
    Da könnte ich doch den Typen nicht ernst nehmen, wenn der nicht einmal genug Mumm hat seiner Ehefrau zu sagen was Sache ist.
    Beziehungen, die aus einer Affäre hervorgehen, sehe ich sehr kritisch, denn selbst wenn der Mann sich für die Geliebte entscheiden würde, dann bleibt doch das Mißtrauen.
    Sicher sein, das der Partner einen nicht betrügt kann man sowieso nicht, aber die Wahrscheinlichkeit, das ein Mensch, der schon vorher betrogen hat es wieder tut ist doch allein gefühlsmäßig schon viel höher.

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    1. Besser spät als gar nicht, schließlich ist das der erste Kommentar, dem ich mich 100%tig anschließen kann.

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  22. Eigentlich wurde so ziemlich alles, was ich beisteuern wollte schon von irgendwem hier gesagt. Allerdings will ich mich doch noch explizit Frau Morphiums Kommentar anschließen. Praktisch 100%.

    Nur eines noch: In meinem Bekanntenkreis bzw Beobachtungsumfeld haben ausnahmslos immer die Ehefrauen "gewonnen". Wieso? Weil der "gemeine Mann" zu 99,999% ein Gewohnheitstier ist, das dann auf die Notbremse tritt, wenn etwas anstrengend und aufwändig wird. Z.B. eine Scheidung mit Auseinanderklamüsern von Sorgerecht, Besitz, Finanzen etc. Ich kenne nämlich eigentlich nur Frauen, die Eheverträge gemacht haben, und dann ist es nicht mehr ganz so sicher, dass der Mann das Haus behält etcetc. Besonders, wenn sie ursprünglich gleichermaßen beigesteuert hat - selbst, wenn sie nachher dann zugunsten Kinder etc den Job temporär aufgegeben hat. Und da wird der Mr. dann meistens sehr unflexibel, wenn's droht soweit zu kommen... ;)

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  23. Emotional gewinnt die Ehefrau nie. Sie hat schon verloren, wenn der Mann sich einer anderen Frau zugewandt hat. Sie kann noch aussitzen, ihre Restwürde verlieren und den letzten Rest des Respektes des Mannes, "Nr. 1" war sie schon bei Beginn der außerehelichen Beziehung nicht mehr und wird es nie mehr sein, egal, ob der Mann neben ihr her lebt, bis der Tod sie scheidet oder sich für die Geliebte trennt oder für eine andere Frau. Männer mit Ehevertrag oder Ehefrauen, die mindestens so viel verdienen, wie sie selbst, entscheiden sich fast immer für die Geliebte, gerade so, als seien sie nicht verheiratet. Der Rest gehört zu den 90 % der Männer, der sagt, dass er die Geliebte mehr liebt als die Ehefrau, sich aber nicht trennt, weil sie es sich wegen Kindern oder Geld (weit öfter) nicht leisten können. Also?

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  24. Das Leben lehrte mich das Wörtchen "nie" äußerst sparsam zu verwenden.

    Sicher ist fremdgehen ein feiger Lösungsansatz, oft weicht der, der heimlich eine weitere Beziehung eingeht, einem Problem aus. Genau dieses Problem und der Grund, es nicht offen zu kommunizieren, sollte jedoch die Beteiligten interessieren.

    Logisch ist auch, dass solche Dreiecksgeschichten sich so unterscheiden wie die beteiligten Menschen in ihrem Wesen.

    Jeder Versuch, pauschal zu urteilen oder gar zu verurteilen, hat eine Tefferquote ähnlich der Langzeitprognose für das Wetter.

    Es ist schon schwer genug, sich selbst ohne Selbstbetrug zu erkennen, die eigenen Motive zu ergründen und das Handeln kritisch zu reflektieren.
    Als Paar weicht man gerade in kritischen Lebensphasen einer so offenen Analyse gern aus. Ein Mangel wird verschwiegen, abgewertet, das konfliktträchtige Thema wird der Harmonie geopfert. Ergibt sich dann eine passende Gelegenheit, scheint eine dritte Person all das zu bieten, was einem am Lebensglück gerade fehlt.
    Je größer der Mangel, der sich in der Affäre befriedigt sieht, desto intensiver die damit verbundenen Gefühle.
    Daraus resultiert, dass eine Geliebte, für die er sehr viel empfindet, schon ene Chance hat, die neue, vorerst bessere Partnerin zu werden. Allerdings müssten sich beide trotzdem reflektieren und entwickeln, sonst könnten Fehler wiederholt werden.
    Ist die ursprüngliche Partnerschaft jedoch im Wesentlichen intakt gewesen, kann es sein, dass der "Fremdgehende" sein Verhalten ernsthaft bereut, spätestens wenn sein Partner davon erfährt und nun seinerseits Konsequenzen ziehen will.

    Ich kenne Ehen, die wegen einer Affäre auseinander gingen. Manche sehen das im Nachhinein als Gewinn, andere bereuen diese Entscheidung noch nach Jahren.
    Ich kenne ein älteres Paar, was noch heute viel Liebe und Wärme ausstrahlt, obwohl er vor 20 Jahren über 2 Jahre eine Affäre hatte.
    Es gibt auch das Paar, was nach ihrem Fremdgehen zusammen blieb und bald den dreißigjährigen Ehekrieg feiern kann, weil sie anscheinend nur in Hass und Abhängigkeit verbunden sind.

    Dass ein Paar eine Affäre gut verarbeiten kann, wenn beide sich mutig den Konflikten stellen, habe ich selbst erlebt. Das ist ein schwerer Weg, den sich wohl kein Paar wünscht, jedoch emotional haben aus heutiger Sicht, beide gewonnen.


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