Freitag, 29. Oktober 2010

Flodder

Heute kam es zum Ausbruch des angekündigten Bebens. Frau Vanilla und der kleine Lord beim einkaufen. Eine Dame drängelte vor, der kleine Lord meldete berechtigt Unmut diesbezüglich an. Ich ließ die Dame aber gewähren und wies ihn zur Ruhe an, sie erging sich dann geschlagenen dreimal darüber, wie unverschämt und frech er doch sei, er grummelte vor sich hin. Beim vierten mal hob sie dann den Zeigefinger und sagte: "Pass mal auf Bürschchen . . . " weiter kam sie nicht, denn nun hatte Frau Flodder die Grenze überschritten. Frau Vanilla: "heh! Keine weiter Ansprache mehr, das ist mein Sohn, klar soweit?" sie wich erschrocken zurück, alle Gespräche um mich herum waren erloschen, die Kassiererinnen hatten aufgehört zu kassieren, ich war laut, sehr laut und kann trotz meines geringen Stockmaßes furchterweckend sein. Kein laut mehr von dieser dummen Kuh, das Gesicht vor Wut grau schwieg sie. Besser so! Sonst hätte ich sie nämlich gefragt, ob der weg zum Bad bzw. der Waschmaschine ausgebommt war oder wie viel ihre ungesunde Lebensweise - festgemacht an ihrem Umfang und dem Inhalt des Einkaufswagens die Allgemeinheit noch kosten soll.

2 Kommentare:

  1. ;o) Du verfasst. Herrlich wie Du schreibst. Und Du bist mutig - ich nicht.

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  2. Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie das Umfeld reagiert wenn man eine Linie zieht und sagt, bis hierhin und nicht weiter.

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