Dienstag, 22. Februar 2011

Aha ;-)

Immer mehr Leute "schreiben in Blogs, in die viel Herzblut fließt, weil sie die Gedanken der Autoren an Milliarden von Lesern vermitteln sollen - obwohl sie doch meist nicht einmal einen einzigen Leser finden. Keine kältere Einsamkeit hat es je gegeben als die Illusion, über Blogs mit der Welt verbunden zu sein, denn sie ist die Einsamkeit des Universums". (Hans Ulrich Gumbrecht in der NZZ/zitiert nach B.Seliger)



9 Kommentare:

  1. Irgendwo muss das (Herz)Blut ja hin. Aber "Die Einsamkeit des Universums"? Jetzt bin ich gefrustet. :(

    Ist es nicht oft so, dass man sich lieber selbst reden hört, anstatt anderen zuzuhören? Warum soll das online anders sein? Jeder kann schreiben und fühlt sich dazu berufen. Nur: Wer will es lesen? Und wer findet die Zeit?! So'n Tag hat ja nur 24 Stunden. Und das Netz ist riesig. Wenn du da jedem Blogger Gesellschaft leisten willst, bist du offline bald sehr, sehr einsam. ;)

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  2. Na ja.. ein paar Leser hab ich ja, und die find ich alle toll und lese auch bei ihnen.. ansonsten könnt ich ja Tagebuch schreiben.. grins...

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  3. Viel zu überzogen wenn du mich fragst, es gibt nette, lesenswerte Blogs wie es nette Menschen gibt, die wundervoll erzählen können. Ich habe ein Leben und einen Blog, so einfach ist das. Wir beide sprachen aber darüber meine Liebe, das Blogdorf halt ;-)

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  4. Garnicht erst mit der Illusion an die Sache gehen, einen Blog für Milliarden von Lesern zu schreiben. Ich schreibe für mich. Und auch wenn Reaktionen nett sind, so sind sie doch nicht selbstverständlich - und das ist auch okay..

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  5. Wenn ich mir meine Statistik ansehe bin ich total erstaunt über die Anzahl meiner Leser, die meisten Leser sind bei mir anonym, kommen über googl oder andere Blogs, wenn es weniger wären, wäre es auch ok.

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  6. Mehr Leser, wer will die nicht...

    Aber die Einsamkeit des Universums? Für so eine Kleinigkeit derartig große Geschütze auffahren, puh.

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  7. Das Universum kommentiert aber nicht bei mir.
    Das ist schon mal ein Unterschied, den ich soooo unerheblich nicht finde.

    Die anderen Leser bei mir haben durchaus auch ein Anrecht, etwas Interessantes zu lesen.
    Was nur menschlich ist.

    Und WÄRE ich einsam im Universum, dann würde ich trotzdem bloggen.
    Schon um nicht durchzudrehen ;-).

    Viel einsamer und vor Allem seelenloser finde ich es, wenn Jemand in hundertfünfzig Blogs kommentiert und quasi bei Allen präsent ist.
    Oder die Kommentarfunktionen der Welt, Zeit, Heute und der FTD quasi als SEINEN Privatblog nutzt.

    Dafür hätte ich gar nicht die emotionale Kraft ;-).

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  8. Statistiken sind gut und schön - über 8000 Klicks
    in 3 Monaten - aus aller Welt.
    Woher wissen die das?
    Frauen und Klicks sind rätselhaft...

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  9. Der große Vorteil am Netz ist doch: Das Web vergisst und verliert nichts, mein Tagebuch habe ich ständig und immer gesucht *gg*

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