Donnerstag, 27. Mai 2010

Wenns dem Esel zu wohl wird

"Die wahrhaft undankbarste Form seinem Partner zu zeigen, dass es einem zu gut geht, ist, ihn zu betrügen"

So geäußert am Wochenende von meiner liebsten Schwägerin.

Ich musste ein wenig darüber nachdenken und bin zum Schluss gekommen, das sie absolut recht hat!

Wenn ich mir so ansehe welche Menschen ihre Partner betrügen, komme ich zu der Erkenntnis, das es den Betrügenden oft zu gut geht. Sie haben Partner die Ressourcen freischaufeln, Zeitfenster schaffen und sich in einer funktionierenden Partnerschaft wähnen. 
Ein Beispiel: 

Der Ehemann geht - wie üblich - einer Vollzeitbeschäftigung nach, sie arbeitet Teilzeit, weil sie sich ja um zwei Kinder und einen Haushalt kümmern muss. Am Wochenende bekommt er von ihr einen Plan welche Dinge er am Wochenende zu erledigen hat (Garage aufräumen, Baum fällen, Reifen wechseln etc.) Sie greift sich bei jeder Gelegenheit schwer an die Stirn und betont, welchen Stress sie doch mit Haushalt und Kindern hat, nennt sich selbst gern "Managerin eines kleinen Familienunternehmens".

Hinter die Fassaden geschaut, stellt sich herraus, das die Lady ihre freien Vormittage doch gern dazu nutzt, fröhlich vögelnd ihre Vormittage bei einem Herrn mit Tagesfreizeit zu verbringen. Gut, dass dann nicht mehr viel Zeit für Haushaltsdinge bleibt, erklärt sich von selbst. Gesehen wird das ganze natürlich, aber wer denkt sich schon etwas dabei, wenn ein Elternteil ein anderes besucht und beide in festen Bindungen sind? Allerdings gibt es ja immer jemanden, der plaudert, es gibt immer jemanden der etwas weiß und so zieht die Geschichte ihre Runden, bis letztlich das Geheimnis ein offenes Geheimnis ist, von dem jeder weiß, bis auf die Betrogenen und genau das ist das Niederträchtige daran.

Ein klassisches Beispiel für Menschen die es einfach zu gut haben und die deshalb aufs Eis gehen.


Auch solche Frauen werden betrogen ....




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